IAM 18-20.Oktober 2012

Das Deutsche Nationalteam des DAV waren  nach 2008 wieder Siegreich beim IAM .

Ralf Herdlitschke ,Andreas Dalcke , Heiko Schmidt , Chris Weiss und unser Freund Rene Brederek, angelten sich nach dem dritten Platz am Freitag, im zweiten Durchgang am Samstag wieder an die Spitze des 50 Mannschaften starken Teilnehmerfeldes.

Erfolgreichster Einzelanglerwar Frank Weise. Zweimal gewann er einen Halbsektor und holte sich mit der Idealplatzziffer 2 den Titel.



IAM

 

250 Angler aus 12 Nationen angeln am Silokanal.

Zum Silokanal: Der Kanal ist eine Teilstrecke der Bundeswasserstrasse untere Havel, die verbindet Elbe und Berlin und ist gleichzeitig ein Hochwasserschutz für die Stadt. Es fahren ca. 36.000 Lastkähne und Schubverbände die nicht mehr durch die Stadt müssen, er ist bis zu 60 Meter breit und zw. 4 und 6 Meter tief (normaler Wasserstand).

Am Samstag den 22.10.2011 machten sich Gitti und ich auf den Weg nach Brandenburg an der Havel, nach 9.20 Stunden sind wir in der Stadt angekommen und übernahmen unsere Zimmer im AXXON Hotel. Zum Hotel kann man nur sagen, das Preis – Leistung passte und die Nähe zum Kanal perfekt war.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zur Strecke, wo dieses Wochenende der Shimano Pokal stattfand. Zu sehen waren die unterschiedlichsten Angelmethoden. (Stecker 13m, Long-Long 10 und 11m, Bolo und Slider) und die verschiedensten Schwimmer und Montagen. Nicht auf jeden Platz waren Fische zu sehen, es gab 31 Nuller, darunter auch ein Bredereck, Horler oder Windel. Das stimmte mich nachdenklich: Wenn die schon nichts fangen, na dann Gute Nacht.

Am Montag haben wir die Stadt besichtigt, nach Angelshops gesucht und am späten Nachmittag eine halbe Stunde den Ungarn beim Training zugeschaut (nur 1 Brachse gesehen).

Am Dienstag reiste Günther unser Präsident an, der die Nacht durchgefahren ist und das Futter noch für unsere Mannschaft holte. Bevor ich in den D-Sektor fuhr holte ich noch die Köder die wie an allen anderen Tagen perfekt waren. Zusammen angekommen im D-Sektor hatte Günther eine sehr schlechte Nachricht mitgebracht, unser 5.Mann Michael ist ausgefallen. An diesen windigen Tag machte ich die erste Bekanntschaft mit dem Gewässer.

In der Nacht reisten Christoph und Hubert an. Voller Elan trainierten wir am nächsten Morgen  im E-Sektor.  Wir probierten mit allen Techniken an den Fisch zu kommen, ich angelte von Anfang an nur mit der Polo, und es stellte sich heraus, dass es die erfolgreichste war. Noch eine gute Nachricht, dank guter freundschaftlicher Beziehungen  hatten wir wieder unseren 5. Mann,  Ingolf Stern.

Am Donnerstag saßen wir im zugelosten neuen A-Sektor. Im Training war uns nicht ganz klar mit welcher Technik hier das meiste Gewicht zu holen war. Auch in diesem Sektor wurden wie auch am Vortag im E-Sektor viele Fische gefangen.

Mit gutem Selbstvertrauen und guter Futterzusammenstellung freuten wir uns auf den 1. Wettkampftag.

Erster Wettkampftag:  Ich saß im E-Sektor, konnte phasenweise mithalten, leider ist meine Technik noch nicht so perfekt.  Das ist so wenn man das 1. Mal einen Wettbewerb mit der Bolo angelt. Nach der 5. zerstörten Rute musste ich eine zusammenbauen das wiederum Zeit kostete. Überraschender Weise ging sich nach der Abwaage ein 8.Platz aus, nur 2,6 Kilo hinter der Eins, und das bei den großen Rotaugen. Ich war zufrieden.

Hubert gelang im Sektor-B ein 15. Platz, unser Präsident saß im A-Sektor, hatte fleißig mit dem Stecker geangelt, leider zu wenig Gewicht, es ging sich nur eine 22 aus.  Christoph machte im Sektor-D einen 20. Platz und Ingolf im Sektor-C einen 5. Platz( Super!!).

2. Wettkampftag:  Ingolf konnte sein gutes Ergebnis vom Vortag noch auf einen Sektor Gewinn steigern.  Hubert verbesserte sich um 3 Plätze, Günther um 5 Plätze, Christoph blieb gleich, und ich schrieb eine 19 (leider).

Mit 6 Punkten schaffte Ingolf den 11. Gesamtplatz. Nochmals an dieser Stelle ein Dankeschön an Ingolf fürs spontane Einspringen.  Mit der Mannschaft landeten wir im Mittelfeld.

Wir freuen uns schon heute auf dieses top Event im nächsten Jahr.

Petri Heil

Andreas